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Nachhaltige Mobilität in der Stadt: Die Rolle von E-Bikes bei der Reduzierung von CO2-Emissionen

Nachhaltige Mobilität in der Stadt: Die Rolle von E-Bikes bei der Reduzierung von CO2-Emissionen
Nachrichten

10 Minuten Lesezeit Von Rens

Veröffentlicht am 24 April 2024 Veröffentlicht am 24 Apr 2024

In einer Zeit, in der der Druck auf die Umwelt steigt und der Ruf nach nachhaltigen Lösungen immer lauter wird, wird das Elektrofahrrad zunehmend als wichtiges Mittel zur Förderung nachhaltiger Mobilität und zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes angesehen. Insbesondere in städtischen Gebieten kann das Elektrofahrrad aufgrund der im Vergleich zu ländlichen Gebieten kürzeren Distanzen in dicht besiedelten Städten einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung des Autoverkehrs leisten. Wussten Sie zum Beispiel, dass das Elektrofahrrad mittlerweile mancherorts als öffentliches Verkehrsmittel angeboten wird? In diesem Blog erzählen wir Ihnen mehr über die Rolle des Elektrofahrrads beim Übergang zu nachhaltiger Mobilität und reduzierter Umweltverschmutzung.

Was ist nachhaltige Mobilität?

Nachhaltige Mobilität ist ein wichtiges Konzept, das sich auf Transportarten bezieht, die weniger schädlich für die Umwelt und die Gesundheit sind als herkömmliche Transportmethoden. Das Streben nach nachhaltiger Mobilität ist aufgrund der wachsenden Besorgnis über Klimawandel, Luftverschmutzung und Staus in städtischen Gebieten von entscheidender Bedeutung. Im Allgemeinen wird ein Transportmittel als nachhaltig bezeichnet, wenn das Transportmittel die Luft möglichst wenig belastet, weil das Transportmittel wenig oder gar keine Emissionen ausstößt, oft wird aber auch der Grad der Zirkularität berücksichtigt. Wenn ein Transportmittel besser in eine grüne Kreislaufwirtschaft passt, können verhältnismäßig mehr Transportmittel wiederverwendet werden, was bedeutet, dass das Transportmittel als nachhaltiges Mobilitätsmittel gilt. Kurz gesagt umfasst nachhaltige Mobilität Transportmittel, die den CO2-Ausstoß reduzieren und weniger negative Auswirkungen auf die Umwelt haben.

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Warum ist ein Übergang zu nachhaltiger Mobilität wichtig?

Zunächst einmal ist ein Übergang zu einer nachhaltigen Mobilität wichtig, da er den zunehmenden Druck auf die Umwelt lindern kann, unter anderem durch die Reduzierung von Treibhausgasemissionen wie CO2. Nachhaltige Transportmittel wie Elektrofahrzeuge stoßen kaum bis gar keine Schadstoffe aus und tragen so zu einer saubereren Luft bei. Dies wird zu einer geringeren Luftverschmutzung führen, was zur Bekämpfung des Klimawandels beiträgt. Darüber hinaus emittieren herkömmliche Verbrennungsmotoren in der Regel nicht nur CO2, sondern auch andere Schadstoffe wie verschiedene Stickoxide (NOx) und Feinstaub. Diese Stoffe wirken sich nicht nur negativ auf die Luftqualität aus, sondern können auch zu gesundheitlichen Problemen wie Asthma und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen. Schließlich können verschiedene nachhaltige Mobilitätsinstrumente, wie zum Beispiel das (elektrische) Fahrrad, Städte lebenswerter machen, indem sie die Überlastung der Straßen verringern und so Verkehrsstaus (Blockaden im Verkehrsnetz) so weit wie möglich verhindern.

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Wie nachhaltig sind verschiedene Verkehrsmittel?

Um festzustellen, wie nachhaltig bestimmte Transportmittel sind, müssen wir sowohl die Schadstoffemissionen als auch die Kreislauffähigkeit/Wiederverwendbarkeit der Rohstoffe und Produktionsmittel jedes Transportmittels berücksichtigen. Die Beurteilung der Nachhaltigkeit von Verkehrsmitteln erfordert eine umfassende Betrachtung, bei der verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Dabei geht es nicht nur um die direkten Schadstoffemissionen bei der Nutzung des Fahrzeugs, sondern auch um die Kreislauffähigkeit und Wiederverwendbarkeit der für die Herstellung des Fahrzeugs benötigten Rohstoffe und Produktionsressourcen. Theoretisch könnte beispielsweise ein Fortbewegungsmittel CO2-neutral sein, während die Produktion des Fortbewegungsmittels sehr umweltbelastend ist, wodurch das Fortbewegungsmittel dennoch einen großen ökologischen Fußabdruck hinterlässt.

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CO2-Emissionen verschiedener Transportmittel

CO2-neutrale Verkehrsmittel (ohne Emissionen aus der Stromerzeugung)

Untersuchungen zeigen, dass die Nutzung nachhaltiger Transportmittel wie (Elektro-)Fahrräder, Elektroroller/Mopeds und öffentliche Verkehrsmittel einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten können. Normale Fahrräder, Elektrofahrräder, Elektroroller/Mopeds und vollelektrische Autos sind völlig CO2-neutral. Zumindest sind diese Fortbewegungsmittel alle nur dann CO2-neutral, wenn man die Schadstoffemissionen bei der Stromerzeugung außer Acht lässt.

 

Durchschnittlicher CO2-Ausstoß pro Kilometer und Passagier (einschließlich Emissionen aus der Stromerzeugung)

Berücksichtigt man die CO2-Emissionen, die durch die Erzeugung elektrischer Energie für den Antrieb verschiedener Verkehrsmittel entstehen, ist nur das normale Fahrrad CO2-neutral, da es keinen Strom verbraucht. Ein Elektrofahrrad ist mit einem Ausstoß von nur 3 Gramm CO2 pro Kilometer die umweltfreundlichste Alternative. Das ist sehr wenig, vor allem wenn man bedenkt, dass ein Elektroroller durchschnittlich 15 Gramm und ein Elektroauto durchschnittlich 53 Gramm CO2 pro Kilometer und Passagier verbraucht. Wesentlich umweltschädlicher als die Fortbewegungsmittel, die vollständig mit Strom und/oder Muskelkraft betrieben werden, sind Fahrzeuge mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor, beispielsweise ein Roller/Moped, der mit Benzin betrieben wird. Ein mit Benzin betriebenes Moped stößt durchschnittlich 75 Gramm CO2 pro Passagier und Kilometer aus. Neben dem Moped/Moped gibt es natürlich noch viele andere Fortbewegungsmittel, die viel CO2 ausstoßen. Ein Fortbewegungsmittel, das im Schnitt noch mehr ausstößt, ist beispielsweise das Hybridauto, das neben einem klassischen Verbrennungsmotor auch einen Elektroantrieb nutzt. Diese Hybridautos sind nicht immer so nachhaltig, wie man es von einem Auto mit Elektroantrieb erwarten würde. Im Durchschnitt stößt ein Hybridauto mit Benzin- und Elektroantrieb pro Passagier und Kilometer 110 Gramm CO2 aus. Es ist zu beachten, dass die Schadstoffemissionen zwischen den verschiedenen Arten von Hybridautos stark variieren. Noch umweltschädlicher sind Autos, die vollständig von einem herkömmlichen Verbrennungsmotor angetrieben werden. Im Durchschnitt stößt ein Diesel-Pkw pro Passagier und Kilometer nicht weniger als 131 Gramm CO2 aus, ein Benziner sogar 149 Gramm CO2.

 

Durchschnittliche CO2-Emissionen pro Kilometer und Passagier im öffentlichen Verkehr (einschließlich Emissionen aus der Stromerzeugung)

Öffentliche Verkehrsmittel werden oft als nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zum Reisen mit dem eigenen Auto bezeichnet, aber sind öffentliche Verkehrsmittel wirklich so nachhaltig und umweltfreundlich? Der öffentliche Verkehr nutzt derzeit überwiegend traditionelle Verbrennungsmotoren, die auf dem Verbrauch fossiler Brennstoffe basieren. Allerdings sind die CO2-Emissionen pro Fahrgast und Kilometer im ÖPNV vergleichsweise gering im Vergleich zu dem CO2, das entstehen würde, wenn jeder Fahrgast mit einem eigenen Pkw unterwegs wäre. Durchschnittlich stoßen U-Bahn, Straßenbahn und Bus pro Passagier und Kilometer 43, 65 bzw. 117 Gramm CO2 aus. Dabei wird von einer durchschnittlichen Auslastung der einzelnen Verkehrsmittel ausgegangen. Verglichen mit den durchschnittlichen Emissionen, die ein Dieselauto (131 Gramm CO2) oder ein Benzinauto (149 Gramm CO2) pro Passagier und Kilometer verursacht, scheint der öffentliche Verkehr durchaus eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zu sein. Darüber hinaus kommen auch im öffentlichen Nahverkehr immer mehr nachhaltige Elektro-Verkehrsmittel zum Einsatz, etwa der Elektro-Linienbus. Allerdings wird der öffentliche Verkehr nie so nachhaltig sein wie der Transport mit einem normalen oder elektrischen Fahrrad.

Zirkularität, Wiederverwendbarkeit und Nachhaltigkeit von Rohstoffen und Produktionsprozessen

Wie bereits erwähnt, erfordert die Bewertung der Nachhaltigkeit verschiedener Verkehrsträger eine umfassende Betrachtung, die nicht nur die direkten Schadstoffemissionen während der Nutzung des Fahrzeugs berücksichtigt, sondern auch dessen Kreislaufwirtschaft, Wiederverwendbarkeit und Nachhaltigkeit von Rohstoffen, Produktionsmitteln usw. berücksichtigt Herstellungsprozesse. Auffallend ist, dass der Produktionsprozess von elektrisch betriebenen Fahrzeugen relativ mehr Energie kostet als die Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Darüber hinaus können die Rohstoffgewinnung und die Batterieproduktion teilweise negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Außerdem ist das Recycling von Batterien etwas komplizierter als das Recycling von Teilen eines Fahrzeugs mit herkömmlichem Verbrennungsmotor. Wenn man sich also die Zirkularität, Wiederverwendbarkeit und Nachhaltigkeit von Rohstoffen und Produktionsprozessen ansieht, gibt es tatsächlich nichts Nachhaltigeres als die Produktion normaler Fahrräder. Die Herstellung normaler Fahrräder ist aufgrund ihres einfachen Designs und der Tatsache, dass kaum Rohstoffe benötigt werden, die nicht einfach wiederverwendet werden können, sehr nachhaltig.

Circular Economy e-bike

Darüber hinaus können Elektrofahrräder als nachhaltige Alternative angesehen werden. Obwohl sie Batterien verwenden, sind die Auswirkungen auf die Umwelt relativ gering, da nur sehr wenige Batterien benötigt werden, insbesondere wenn man die Batterien eines Elektrofahrrads mit denen eines Elektrorollers oder sogar eines Elektroautos vergleicht. Denn auch das Elektrofahrrad wird zum Teil mit Muskelkraft angetrieben, wodurch weniger Energie aus dem Fahrradakku benötigt wird. Darüber hinaus nutzen E-Bike-Akkus heutzutage meist die Lithium-Ionen-Akkutechnologie (Li-Ion), die deutlich umweltfreundlicher ist als viele bisherige Akkutechnologien. Schließlich lassen sich auch die anderen Rohstoffe eines Elektrofahrrads wie Stahl und Gummi im Allgemeinen gut recyceln. Neben dem normalen Fahrrad ist das Elektrofahrrad daher eines der nachhaltigsten Fortbewegungsmittel. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Nachfrage nach Elektrofahrrädern steigt, insbesondere nachdem sich das Elektrofahrrad über die Jahre stark weiterentwickelt hat.

Nachhaltige Mobilität und die Weiterentwicklung der E-Bike-Akkutechnologie

Der Aufstieg von Elektrofahrrädern in den letzten Jahren hat nicht nur zu einer geringeren Abhängigkeit vom Auto geführt, sondern trägt auch zu einem aktiveren Lebensstil und einer Reduzierung der Schadstoffe in der Luft bei. Ein entscheidender Teil dieser Marktentwicklung ist die verbesserte Batterietechnologie und die wachsende Nachfrage nach Elektrofahrrädern. Im Laufe der Jahre haben sich Kapazität, Reichweite und Lebensdauer moderner Akkus stark verbessert, was nicht nur die durchschnittliche Leistung, sondern auch die Effizienz von E-Bikes steigert. Mit größerer Reichweite, beschleunigtem Ladevorgang und längerer Akkulaufzeit sind E-Bikes zu einer noch attraktiveren umweltfreundlichen Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen geworden. Heutige Lithium-Ionen-Batterien sind viel langlebiger, sodass die Umweltverschmutzung durch Elektrofahrräder vernachlässigbar ist, insbesondere im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, wie den meisten Mopeds, Mopeds, Motorrädern und Autos.

Circular Economy e-bike

Die Rolle von E-Bikes bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes

Wie bereits erwähnt, bleibt der Autoverkehr eine der Hauptursachen für Luftverschmutzung und CO2-Emissionen in städtischen Gebieten, mit nachweisbaren negativen Folgen für die öffentliche Gesundheit, die Luftqualität und die Umwelt. E-Bikes, die mit sauberen und effizienten Batterien betrieben werden, können daher einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung dieser Emissionen leisten. Durch die Reduzierung des Kraftstoffbedarfs und die Verringerung von Verkehrsstaus tragen E-Bikes zu einer saubereren und gesünderen Umwelt bei. Gerade in Städten, in denen häufig viel Verkehr herrscht und die Luftqualität nicht immer gut ist, kann ein Umstieg auf Elektrofahrräder daher große positive Auswirkungen haben. Um diese Vorteile zu maximieren und die Einführung von E-Bikes zu fördern, sind politische Maßnahmen, Subventionen und Investitionen in die Fahrradinfrastruktur unerlässlich. Noch haben nicht alle Städte die Infrastruktur so ausgebaut, dass sie für Elektrofahrräder geeignet ist. Andererseits werden in einigen Städten Elektrofahrräder jedoch bereits als öffentliches Verkehrsmittel angeboten.

Circular Economy e-bike

Gesundheitliche Vorteile des Elektrofahrrads

Neben den Umweltvorteilen nachhaltiger Mobilität bietet das Elektrofahrrad auch erhebliche gesundheitliche Vorteile. Radfahren trägt zu einem aktiven Lebensstil bei und verringert das Risiko chronischer Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Durch die Wahl des nachhaltigen Fortbewegungsmittels Elektrofahrrad können Menschen ihre körperliche Fitness verbessern und gleichzeitig die negativen Folgen von Luftverschmutzung und Verkehrsunfällen reduzieren.

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Fazit: Eine vielversprechende Zukunft für Elektrofahrräder im Übergang zu einer nachhaltigen Mobilität

Die Weiterentwicklung der Batterietechnologien für E-Bikes und die wachsende Anerkennung der Vorteile nachhaltiger Mobilität haben zu einer vielversprechenden Zukunft für Elektrofahrräder geführt. Das Elektrofahrrad kann einen Beitrag zum Übergang zu einer effizienten, sauberen und umweltfreundlichen städtischen Mobilität leisten. Durch die Förderung der Nutzung von E-Bikes sowohl im Privatbesitz als auch im öffentlichen Verkehr können Städte weltweit eine sauberere und umweltfreundlichere Zukunft für alle Einwohner anstreben.

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