Fahrradakku aufladen: So geht's!

Das Aufladen deines Akkus ist ein Vorgang, den du häufig durchführst. Dennoch läuft das Aufladen immer noch regelmäßig schief, was zu Schäden an deinem Akku führen kann. Das möchten wir natürlich gerne vermeiden, lies also schnell weiter, um herauszufinden, wie du deinen Akku am besten aufladen kannst.

Wie lädt man einen E-Bike-Akku auf?

Ein E-Bike-Akku kann auf verschiedene Arten aufgeladen werden, abhängig vom Akkutyp und dem Ladesystem des Fahrrads. Im Folgenden sind einige gängige Lademethoden aufgeführt:

1. Aufladen über die Steckdose: Die Standardmethode – schließen Sie den Akku mit dem Original-Ladegerät an eine normale Steckdose an. Dies ist die sicherste Methode.

2. Akku im oder außerhalb des Fahrrads laden: Bei den meisten Modellen können Sie wählen, ob Sie den Akku im Fahrrad lassen oder herausnehmen und im Haus aufladen.

3. Alternative Lademöglichkeiten: Einige Akkus können auch über ein Solarpanel oder eine spezielle Ladestation geladen werden. Das Aufladen über einen USB-Anschluss oder Laptop ist nicht geeignet und kann den Akku beschädigen.

Wann sollte man Fahrradakkus aufladen?

Der E-Bike-Akku zeigt selbst deutlich an, wann er aufgeladen werden muss. Auf jedem Akku befinden sich Anzeige­knöpfe, die den Ladezustand anzeigen. Wenn zum Beispiel nur noch eine Anzeige leuchtet, weißt du, dass es Zeit ist, den Akku aufzuladen. Wie lange es genau dauert, bis der Ladezustand von voll auf leer sinkt, hängt größtenteils von den Bedingungen ab, unter denen du fährst. Die Reichweite eines E-Bike-Akkus bezeichnet die Strecke, die du mit einer vollen Ladung zurücklegen kannst, bevor er erneut geladen werden muss. Diese Strecke kann zwischen 30 und bis zu 150 Kilometern variieren, abhängig von Faktoren wie dem Akkutyp, der Kapazität und den bereits genannten Fahrbedingungen. Fährst du immer mit der höchsten Unterstützungsstufe? Dann musst du den Akku wahrscheinlich öfter aufladen, als wenn du hauptsächlich im Eco-Modus fährst. Auch die Anzahl der gefahrenen Kilometer, dein Körpergewicht, der Wind und die Beschaffenheit des Geländes wirken sich auf die Lebensdauer und Reichweite der Batterie aus.

Wie oft muss man ein E-Bike aufladen?

Wie oft du einen E-Bike-Akku aufladen musst, hängt von der Kapazität des Akkus und den Strecken ab, die du fährst. Im Durchschnitt schafft ein Fahrrad mit einer Kapazität von 500 Wh bei höchster Unterstützungsstufe etwa 60 bis 70 Kilometer. Mit geringer Unterstützung kann dies auf bis zu 150 Kilometer ansteigen. Wie weit du mit einem vollständig geladenen E-Bike-Akku fahren kannst, hängt außerdem von deinem Fahrverhalten ab (zum Beispiel, ob du oft auf schlechtem Untergrund fährst oder regelmäßig Berge hochradelst). Diese Entfernung bezeichnet man auch als Reichweite des Akkus. Möchtest du mehr über die Reichweite erfahren? Klicke hier für weitere Informationen.

Wie lange dauert es, den Akku eines E-Bikes aufzuladen?

Die Ladezeit deines E-Bike-Akkus hängt sowohl vom Akku als auch vom Ladegerät ab. Angenommen, du hast einen Akku mit 12Ah und ein Ladegerät mit 2A. Wie lange dauert das Aufladen dann? Um das herauszufinden, teilst du die Kapazität deines Akkus durch den Ausgangsstrom deines Ladegeräts. In diesem Beispiel bedeutet das: 12 geteilt durch 2. Das Ergebnis ist 6, das heißt, das Aufladen dieses Akkus mit diesem Ladegerät dauert ungefähr 6 Stunden. Hast du einen 12Ah-Akku und möchtest, dass der Ladevorgang schneller geht als 6 Stunden? Dann kannst du dich zum Beispiel für ein 3A-Ladegerät entscheiden. Damit dauert das Aufladen deines 12Ah-Akkus nur noch etwa 4 Stunden. Es gibt auch Ladegeräte mit 4A. Damit kannst du denselben Akku in ungefähr 3 Stunden aufladen. Ladegeräte mit einer Ausgangsleistung von 4A und mehr nennt man daher Schnellladegeräte. Hast du beispielsweise einen 16Ah-Akku, dauert das Aufladen mit einem 2A-Ladegerät etwa 8 Stunden und mit einem 4A-Ladegerät nur rund 4 Stunden. Bedenke jedoch, dass es sich hierbei um eine Schätzung handelt und nicht auf die Minute genau ist. Außerdem gilt: Ein leerer Akku lädt am Anfang schneller, und ab etwa 80 % verläuft der Ladevorgang deutlich langsamer. Sobald dein Akku vollständig geladen ist, wechselt die Anzeige am Ladegerät von Rot auf Grün, und du bist wieder startklar für die nächste Fahrt.

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Überladung und Tiefentladung des E-Bike-Akkus vermeiden

Wenn dein Akku vollständig aufgeladen ist, springt die Anzeige am Ladegerät von Rot auf Grün. Trenne das Ladegerät dann immer sofort vom Akku. Lasse deinen Akku nicht unnötig lange am Ladegerät angeschlossen, da Überladung die Lebensdauer und Leistung negativ beeinflussen kann. Zwar verfügen die meisten modernen E-Bike-Akkus über ein Batteriemanagementsystem (BMS), das eine Überladung verhindert, doch die Qualität dieser Systeme unterscheidet sich je nach Akku. Intelligente oder sogenannte SMART-Akkus sind häufig mit einem fortschrittlichen BMS ausgestattet, das nicht nur eine Überladung verhindert, sondern auch das Zusammenspiel der Zellen optimiert. Dadurch arbeitet der Akku effizienter und du profitierst von einer größeren Reichweite.

Neben Überladung ist auch Tiefentladung schädlich. Sie tritt auf, wenn sich ein Akku durch Selbstentladung zu stark entleert und dadurch irreparabel beschädigt wird. Achte deshalb darauf, dass dein Akku nicht zu lange unbenutzt bleibt, und lade ihn regelmäßig nach, auch wenn du dein E-Bike vorübergehend nicht benutzt.

Der beste Ort, um den E-Bike-Akku aufzuladen

Wir empfehlen dir, dies in einem trockenen Raum bei Zimmertemperatur zu tun, zum Beispiel in einer Garage oder einem Schuppen am Haus. Stelle deinen Akku und das Ladegerät beim Laden auf eine flache, stabile und hitzebeständige Oberfläche. Bleibe während des Ladevorgangs in der Nähe des Akkus, damit du ein Auge darauf haben kannst. Schließlich handelt es sich um ein elektronisches Produkt, das mit Strom verbunden ist.

Kann mein Fahrradakku einen Brand verursachen?

Früher gab es gelegentlich Berichte in den Nachrichten, dass ein Fahrradakku Feuer gefangen hatte oder ein E-Bike einen Brand verursacht hatte. Heutzutage kommt das jedoch nur noch sehr selten vor – und dann meist nur bei älteren Akkumodellen, die bereits beschädigt waren.

Durch die technische Weiterentwicklung sind die neuen Akkus in den letzten Jahren deutlich sicherer und besser geworden. Auch wenn das Risiko eines Brandes heutzutage äußerst selten ist, empfehlen wir dennoch, den Akku nicht im Haus aufzuladen. Besonders dann nicht, wenn der Akku bereits überholt oder revidiert wurde, da in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit eines Brandes höher ist. Ein Fahrradakku enthält nämlich nach wie vor brennbare und giftige Stoffe wie Mangan, Kobalt und Nickel. Sollte es also in deinem Haus aus einem anderen Grund zu einem Brand kommen, ist es sicherer, wenn sich der Fahrradakku nicht im Inneren befindet.

Das richtige Ladegerät für E-Bikes

Für jeden Fahrradakku gibt es mindestens ein passendes Ladegerät, mit dem du deinen Akku aufladen kannst. Diese passenden Ladegeräte werden in der Regel auf den verschiedenen Produktseiten unserer Website angezeigt. Viele Akkumarken haben ihre eigenen Ladegeräte, mit denen die jeweiligen Fahrradakkus geladen werden können. Es gibt aber auch Universalladegeräte, die für (fast) jeden Akku geeignet sind.

Bist du dir unsicher, ob dein Akku und dein Ladegerät kompatibel sind? Lies dir zuerst die Produktbeschreibungen sorgfältig durch. Dort ist in der Regel angegeben, für welche Akkus das Ladegerät geeignet ist. Solltest du trotzdem noch Fragen haben, kannst du dich jederzeit an unseren Kundenservice wenden.

Das Ladegerät für E-Bikes funktioniert nicht

Lädt sich dein Fahrradakku nicht mehr (richtig) auf? Dann kann es sein, dass dein Ladegerät verschlissen oder defekt ist. Überprüfe immer zuerst, ob das Problem nicht am Akku selbst liegt, indem du versuchst, deinen Akku mit einem anderen Ladegerät aufzuladen oder das Ladegerät mit einem anderen Fahrradakku zu testen.

Ein neues Ladegerät anzuschaffen ist ganz einfach. Auf unserer Website kannst du genau sehen, welches Ladegerät zu deinem Fahrradakku passt. Entdecke hier unser großes Sortiment.

E-Bike unterwegs aufladen

Bist du ein echter Sonntagsradler und liebst es, viele Kilometer auf einer einzigen Tour zurückzulegen? Dann musst du manchmal unterwegs eine Pause einlegen, um den Akku deines Fahrrads wieder aufzuladen. Zum Glück gibt es in ganz Deutschland genügend Ladestationen, an denen du dein E-Bike aufladen kannst. Du kannst dich aber auch dafür entscheiden, dein eigenes Ladegerät mitzunehmen und unterwegs in einem Restaurant eine Pause einzulegen, um deinen herausnehmbaren Akku zu laden. Ein Ladegerät für dein E-Bike passt problemlos in eine unserer luxuriösen Fahrradtaschen und ist darin unterwegs gut vor Regen geschützt. Eine weitere Möglichkeit ist es, einen zweiten Fahrradakku anzuschaffen, sodass du unterwegs immer einen Ersatzakku dabei hast. So kannst du während deiner Tour schnell den Akku wechseln und musst nicht ohne Tretunterstützung weiterfahren!

Wir hoffen, dass alle deine Fragen zum Aufladen deines Fahrradakkus beantwortet wurden. Für weitere Fragen zu Fahrradakkus oder Ladegeräten kannst du dich jederzeit an unseren Kundenservice wenden. Das Team von fahrrad-akkus.de wünscht dir noch viele sichere Kilometer!